Zum 20. Mal stimmt die Gleichung: Blutspende 2014
Zum 20. Mal stimmt die Gleichung: Rosenmontag im Gymnasium Stift Keppel = Blutspenden im Gymnasium Stift Keppel
Unser Gymnasium und das Deutsche Rote Kreuz Allenbach organisierten für den Vormittag des 03.03.2014 zum 20. Mal die Rosenmontags-Blutspendeaktion.
Dieser Blutspendetermin richtete sich wie immer an die Allenbacher Öffentlichkeit, die Lehrer sowie weitere Mitarbeiter des Stifts, vor allem aber an die volljährigen Oberstufenschüler. Auch viele ehemalige Schüler nutzten erneut die Gelegenheit, eine Blutspende leisten zu können und dies mit einem Besuch bei uns, ihrer „alten Penne“ sowie ihren ehemaligen Lehrern, zu verbinden.
Schon frühmorgens waren die Ärzte und Sanitäter vom DRK-Blutspendedienst West aus Hagen dabei, die Aula und ihre Vorräume mit Hilfe von Liegen, Laptops und sonstigem Zubehör für die Spender arbeitsbereit zu machen, während die Frauen des DRK Allenbach in der Küche und dem Speisesaal des Tagungshauses ein leckeres Frühstück vorbereiteten, das als Dankeschön und als Stärkung für die willigen Spender angeboten wurde. Um 9 Uhr konnte der Aderlass dann beginnen.
Durch die Einführung von G8 fehlt uns die Jahrgangsstufe 13 und damit sind deutlich weniger volljährige Schülerinnen und Schüler an der Schule, die grundsätzlich spenden dürfen. Trotzdem fanden sich insgesamt 64 Blutspender in der Aula des Stifts ein und es kann festgestellt werden, dass die Spendenbereitschaft der Schülerschaft und das Engagement, sich gegebenenfalls auch als Helfer an der Aktion zu beteiligen, keinesfalls nachgelassen haben. Dieses Mal war die Vollblutspende verbunden mit der Möglichkeit, sich für Knochenmarkspenden typisieren zu lassen. Dieses Angebot wurde von vielen Wiederholungsspendern angenommen, aber auch zahlreiche Erstspender hatten sich mit der Frage auseinandergesetzt, ob ihre Hilfsbereitschaft über den halben Liter Blut hinausgeht – und haben sich für die Typisierung entschieden. So konnten neben den Blutspenden auch 26 Röhrchen Blut abgenommen werden, die zur Typisierung ins Labor gehen!
Aktionen an Schulen wie unserem Gymnasium sind selten, aber wichtig, um die Hemmschwelle für potentielle Erstspender zu senken. In der ihnen bekannten Umgebung der Schule, zusammen mit Freunden und anderen vertrauten Gesichtern, fällt es vielen der jungen Menschen leichter, sich auf die Nadel zur Blutabnahme einzulassen. Dass dieses Konzept erfolgreich ist, zeigt sich nicht nur an Sätzen wie „Das war ja gar nicht so schlimm, wie ich gedacht hab!“, sondern auch an dem hohen Anteil der Erstspender – immerhin rund 40%!