Zum 21. Mal in Folge stand der Rosenmontag am Gymnasium Stift Keppel im Zeichen der Blutspende

Nicht nur der Karneval ist eine Traditionsveranstaltung, auch die Rosenmontags-Blutspendeaktion in Allenbach darf das mittlerweile für sich in Anspruch nehmen. Nicht nur aktuelle  Schüler des Gymnasiums Stift Keppel und deren Eltern wissen das, auch viele Ehemalige nutzen gern diesen zuverlässig wiederkehrenden Termin als Gelegenheit zur guten Tat sowie dazu, mit alten Weggefährten - Schülern wie Lehrern - ein Schwätzchen zu halten.

Bewährter Kooperationspartner ist das Deutsche Rote Kreuz Hagen. Schon frühmorgens waren die Ärzte und Sanitäter vom DRK-Blutspendedienst West dabei, die Aula und ihre Vorräume mit Hilfe von Liegen, Laptops und sonstigem Zubehör für die Spender arbeitsbereit zu machen;  währenddessen wurde in der Küche und dem Speisesaal des Tagungshauses ein leckeres Frühstück vorbereitetet, das als Dankeschön und als Stärkung für die willigen Spender angeboten wurde.

Um 9 Uhr konnte der Aderlass beginnen; obwohl die Schulzeitverkürzung  die Zahl der potentiellen Spender einschränkt - nur Volljährige dürfen ran - kann sich die Bilanz sehen lassen: 58 Konserven, 19 davon von Erstspendern. Gerade das freut die Hagener,  denn Aktionen an Schulen sind selten, aber wichtig, um die Hemmschwelle für potentielle Erstspender zu senken. In der ihnen bekannten Umgebung der Schule, zusammen mit Freunden und anderen vertrauten Gesichtern, fällt es den jungen Menschen leichter, sich auf die Blutabnahme einzulassen. Und das hat auch in diesem Jahr wieder so gut geklappt, dass Stift und DRK beim Abschied bereits den Termin fürs nächste Jahr bestätigten. 

 

Apropos Tradition: Dass das Stift am Rosenmontag arbeitet, ist offenbar außer der VWS allen bekannt. Auch dort allerdings hätte man es wissen können: Bereits im August und dann noch einmal Mittwoch letzter Woche wurden seitens der Schule alle beweglichen Ferientage schriftlich dorthin mitgeteilt. Der Rosenmontag war, wie seit Jahrzehnten, nicht dabei. Eine Absprache aller Schulen des Kreises, von der die VWS auf ihrer Homepage berichtet und nach der der Rosenmontag frei wäre, gibt es schlicht nicht. Aber wer weiß: vielleicht hat die VWS ja einen Karnevalisten in ihren Reihen.