Ein weiteres Team konnte mit Erasmus+ auf Fortbildung gehen: Für uns, Herrn Göttert und Frau Würtz, ging es vom 21.-28.08.2022 in die isländische Hauptstadt Reykjavík.
Die Fortbildung stand unter dem Thema „Climate Cares! Education for a better environment“. Der Fokus lag, wie der Titel vermuten lässt, auf den Schwerpunkten Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit im Unterricht und im weiteren schulischen Kontext.
18 Lehrer:innen aus fünf verschiedenen Ländern (Italien, Kroatien, Ungarn, Frankreich und Deutschland) und den verschiedensten Schulformen (Grundschule bis Gymnasium) fanden sich jeden Tag zusammen, um an unterschiedlichen Aspekten der Thematik zu arbeiten. So standen am ersten Tag neben dem gegenseitigen Kennenlernen verschiedene Möglichkeiten der unterrichtlichen Annäherung an das Thema sowie Methoden der Bewusstmachung auf dem Programm. An den weiteren Tagen folgten immer wieder verschiedene Methoden, die im Unterricht oder im weiteren Schulalltag eingesetzt werden können, im Wechsel mit Informationsblöcken zu den Schwerpunkten „Nachhaltigkeitsziele“, „Klimawandel und seine Ursachen“, „Nachhaltigkeit und Ernährung“, „Alternativen zu Gewohnheitshandlungen“ usw. Natürlich durften auch praktische Elemente wie die Erstellung von konkreten Projekten zur Umsetzung in unseren Schulen sowie Best-Practice-Beispiele nicht fehlen. Exkursionen in die Umgebung Reykjavíks mit Vor-Ort-Erfahrungen zu Islands speziellen oder auch nicht so speziellen Möglichkeiten, nachhaltiger zu leben (z.B. Besuch einer geothermischen Anlage zur Energiegewinnung), rundeten die Workshops mit konkreten Eindrücken und vertiefenden Informationen ab.
Neben den Gelegenheiten, miteinander fachlich zu lernen, ergaben sich zahlreiche Möglichkeiten, sich einem weiteren Ziel des Erasmus+-Konzepts zu nähern: dem internationalen Kennenlernen, dem Austausch und Networking. In Pausen, auf den Ausflügen und beim gemeinsamen Erkunden der Stadt und ihrer Cafés lernten wir sehr nette Menschen kennen und hatten viel Spaß miteinander. So erfuhren wir u.a. Wissenswertes über die Heimat der anderen Teilnehmer:innen und über die Sicht aus dem Ausland auf das deutsche Schulsystem, wir hörten isländische Gute-Nacht-Lieder und verbrachten insgesamt schulisch wie persönlich eine schöne und gewinnbringende Zeit zusammen.
Jetzt arbeiten wir daran, das Gelernte in der Schule umzusetzen und die gewonnenen Kontakte aufrechtzuerhalten, sodass sich dadurch auch neue Möglichkeiten für unsere Schüler:innen ergeben.