Gymnasium Stift Keppel


Am 24. Januar war es wieder so weit. Die Premiere der zweiten Science Show Night der Science Show AG mit dem viel sagenden Titel „Magic“. Dieses Jahr wurde an zwei Abenden eine naturwissenschaftliche Bühnenvorführung von den Schülerinnen und Schülern auf die Beine gestellt. Über 500 Zuschauer bestaunten an beiden Abenden die Experimente der über 30 Mitglieder der Science Show AG, die sich aus allen Jahrgangsstufen zusammensetzt.

Lehrplan Sek II, Lehrplan Jgst. 6Lehrplan Jgst. 8

    Vorbemerkungen:  Die angegebenen Stunden beziehen sich auf je 45-Minuten-Einheiten.

                        Mit „Schülern“ sind immer auch "Schülerinnen" gemeint.

 

Jgst. 9, Obligatorisches Inhaltsfeld 9
neue weltpolitische Koordination

Obligatorische Schwerpunkte:  1. Russland – Revolution und Stalinismus
                                                      2. USA: Aufstieg zur Weltmacht

Ausgewählte Themen: 1.1: Vom Zarenreich zur Sowjetunion

                                           1.2: Stalins Gewaltherrschaft

                                           2.1: Erschließung des „wilden Westens“ – Selbstverständnis der US-Bürger

                                           2.2: Aufstieg zur Weltwirtschaftsmacht und Expansion

LB S. 12-33 (Sowjetunion), 34-55 (USA); 10 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen historisches Geschehen, Strukturen und Personen grobchronologisch ein, indem sie den Verlauf der Revolutionen in Russland nachvollziehen, den Aufstieg der USA zur Weltmacht untersuchen (1),
  • wenden grundlegende historische Fachbegriffe wie beispielsweise Februar-, bzw. Oktoberrevolution, Sowjets und Gulag, etc., Kapitalismus, manifest destiny oder Monroe-Doktrin sachgerecht an (5),
  • entwickeln Deutungen auf der Basis von Quellen und wechseln die Perspektive , indem sie zeitgenössische Quellen der Befürworter und Gegner der politischen Entwicklungen in der Sowjetunion (anhand stalinistischer Herrschaft) und der USA ( am Beispiel des. Imperialismus) untersuchen und vergleichen (7).
  • formulieren Fragestellungen, entwickeln und überprüfen Hypothesen am Beispiel um den Personenkult Stalins (1),
  • wenden elementare Schritte der Interpretation von (Text-) Quellen und der Analyse von Sekundärliteratur sach- und themengerecht an (5),
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Bildquellen, etc. am Beispiel von Karikaturen zum Bolschewismus, Plakaten und Statistiken zur Familien- und Wirtschaftspolitik Stalins (6),
  • erfassen unterschiedliche Perspektiven sowie kontroverse Standpunkte am Beispiel der Entwicklung des „American way of life“ und geben sie zutreffend wieder (9),
  • stellen historische Sachverhalte problemorientiert und adressatengerecht medial dar und präsentieren diese am Beispiel des Aufstiegs der USA zum Ende des 2. WK (11).
  • setzen das Handeln der Menschen am Ende des Zarenreiches in den Kontext der zeitgenössischen Situation, hier: die Armut und das Elend der Bevölkerung und der Forderung nach Reformen (1),
  • analysieren und beurteilen am Beispiel der USA das Verhalten im Hinblick auf Interessenbezogenheit und ideologische Implikationen, hier: Monroe-Doktrin, Engagement in Europa (2),
  • formulieren in Ansätzen begründete Werturteile und revidieren diese ggf. zugunsten besser begründbarer Urteile am Beispiel der Sowjetunion: Lenins Modernisierungsprozess, Stalins Zwangskollektivierung; am Beispiel der USA: Kapitalismus als ultima ratio? - Vergleich von Kommunismus und Kapitalismus (6).
  • führen eine Diskussion in der UNO zwischen Vertretern der UdSSR und der USA zum Thema „Imperialismus

oder

  • führen ein Interview mit Trotzki im Exil

oder

  • erstellen Wandzeitungen aus verschiedenen Jubiläumstagen oder verschiedenen Ländern zum Tag der Oktoberrevolution (2).

 

Jgst. 9, Obligatorisches Inhaltsfeld 10: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

Obligatorischer Schwerpunkt: Die Zerstörung der Weimarer Republik

Ausgewähltes Thema:   Revolution 1918/19, Ausrufung der Republik und demokratische Staatsgründung – Demokratie ohne Demokraten?

  • Politische Ordnung, Verfassung
  • Vertrag von Versailles
  • Chancen und Probleme der Republik

LB S. 58 - 91, 8 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen OHL-Telegramme, Ausrufungen der Republik, Rat der Volksbeauftragten grobchronologisch, räumlich und sachlich richtig ein (1),
  • benennen Schlüsselereignisse von Revolutionsursache und –verlauf, politische Entscheidungsträger und Ideologien (2),
  • beschreiben die Erarbeitung der Verfassung (politische, gesellschaftliche Zwänge) sowie die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen der 20er Jahre vor dem Hintergrund von Wandel und Kontinuität (3),
  • wenden die historischen Fachbegriffe „(Räte)Republik“, „Nationalversammlung“, „Reparationen“, „Inflation“ sachgerecht an (5),
  • entwickeln Deutungen des Krisenjahres 1923 sowie der WWK auf der Basis von Quellen und wechseln die Perspektive der Betroffenen, so dass diese Deutungen auch den zeitgenössischen Hintergrund differenziert erfassen (7).
  • unterscheiden Merkmale von Materialien, schätzen Aussagewert verschiedener Materialsorten ein (3),
  • wenden elementare Schritte der Interpretation von Textquellen und der Analyse von Sekundärliteratur sach- und themengerecht an (5),
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach-und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Bildquellen (Karikaturen, [politischen] Plakaten), Karten, Verfassungsschemata und Schaubildern (6),
  • vergleichen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen her und erklären Zusammenhänge (7),
  • unterscheiden zwischen Begründung und Behauptung, Ursache und Wirkung in politischen Diskussionen (8)
  • erfassen unterschiedliche Perspektiven sowie kontroverse Standpunkte über Revolution, Krisenjahr, Moderne und Hintergründe von WWK und politischer Krise in Deutschland und geben sie zutreffend wieder (9).

 

  • analysieren, vergleichen und unterscheiden das politisch-revolutionäre und wirtschaftliche Handeln von Menschen im Kontext modernisierter und konventioneller Wertvorstellungen (1),
  • analysieren und beurteilen die Verfassungskonzeption im Hinblick auf die Interessenbezogenheit der verschiedenen Gruppen, (un)beabsichtigte Nebenfolgen und ideologische Implikationen (2),
  • berücksichtigen in ihrem Urteil die historische Bedingtheit ihrer Lebenserfahrungen in der BRD und entwickeln aus ihren Einsichten über die erste deutsche Demokratie Konsequenzen für die Gestaltung der zukünftigen demokratischen Gesellschaft (3),
  • prüfen, ob ihr Wissensstand als Basis für ein Urteil über Verantwortlichkeiten ausreichend ist (4).
  • thematisieren Alltagshandeln in historischer Perspektive, indem sie die Auswirkungen von Veränderungen der Kaufkraft auf die politische Mentalität analysieren (1).

 

Jgst. 9, Obligatorisches Inhaltsfeld 10: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

Obligatorischer Schwerpunkt: Das nationalsozialistische Herrschaftssystem: Individuen und Gruppen zwischen Anpassung und Widerstand

Ausgewähltes Thema:   Machtsicherung, Gleichschaltung, Weltanschauung und Propaganda

  • Jugend im Nationalsozialismus
  • Widerstand – War der Widerstand umsonst?

LB S. 92 – 99,104 – 119, 138 – 141, 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen Kanzlerernennung, RT-Brand, März-Wahlen, Ermächtigungs
    gesetz, Konzentrationslager, Zerschlagung der Gewerkschaften, Konkordat, HJ grobchronologisch, räumlich und sach
    lich richtig ein (1),
  • benennen Schlüsselereignisse
    von Machtergreifung
    und –sicherung
    sowie die ideologi
    schen Vorstellungen
    der Protagonisten
    und Mitläufer (2),
  • beschreiben Maßnahmen der Gleichschaltung in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft im Zusammenhang (3),
  • wenden die histori-
    schen Fachbegriffe
    aus SK 1 (s.o.) sowie „KdF, DAF“, „passiver– aktiver Widerstand“, „Totalitarismus“ sachgerecht an (5),
  • wissen, dass es sich bei der Darstellung von Geschichte um Deu-
    tung handelt und entwickeln eigene Deutungen des nationalsozialistischen Herrschaftssystems
    auf der Basis von Quellen; sie wechseln die Perspektive, so dass diese Deutungen auch die Sichtweise anderer angemessen erfassen (6,7),
  • analysieren in ersten Ansätzen historische Deutungen des NS
    und historisch begründete politische Darlegungen (8).
  • formulieren Fragestellungen, entwickeln und überprüfen Hypo-
    thesen über die Möglichkeiten der Machtsicherung und des Widerstands (1),
  • beschaffen selbständig Informationen aus schulischen wie außerschulischen Medien über NS in der Region sowie Jugend im NS (2),
  • unterscheiden Merkmale von Materialien, schätzen Aussagewert verschiedener Materialsorten (Zeitzeugen, Literatur…) ein (3),
  • identifizieren in Texten Informationen, die für die gestellte Frage relevant sind, benennen den Hauptgedanken eines Textes, stellen die gedanklichen Verknüpfungen dar und erschließen Schlüsselwörter oder den thematischen Kern (4),
  • wenden elementare Schritte der Interpretation von Textquellen und der Analyse von Sekundärliteratur sach- und themengerecht an (5),
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach-und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Bildquellen (Karikaturen, Fotos, Plakaten, [Dokumentar]Filme) und Schaubildern (6),
  • unterscheiden zwischen Voraussetzung und Folge, Wirklichkeit und Vorstellung bei der Darstellung und Kommentierung der ns-Lebenswirklichkeit (8),
  • verwenden geeignete sprachliche Mittel zur Darstellung der zeitlichen Abfolge und Beziehung sowie zur Verdeutlichung zeitgenössischer Vorstellungen (10).
  • analysieren, vergleichen und unterscheiden das politische, konforme oder widerständige Handeln von Menschen im Kontext ideologischer und universaler Wertvorstellungen (1),
  • analysieren und beurteilen die nationalsozialistische Herrschaft im Hinblick auf die Interessenbezogenheit verschiedener Gruppen, (un)beabsichtigte Nebenfolgen und ideologische Implikationen (2),
  • berücksichtigen in ihrem Urteil die historische Bedingtheit ihrer Lebenserfah-
    rungen in einem Rechtsstaat und entwickeln aus ihren Einsichten über die Mechanismen eines Unrechtsregimes Konsequenzen für die Aufgabe des mündigen Bürgers, z.B. bei auch Umgang mit Neonazis (3),
  • formulieren in Ansätzen begründete Werturteile und revidieren diese ggf. zugunsten besser begründbaer Urteile (5).
  • gestalten geschicht-
    liche Entscheidungs-
    situationen sachgerecht nach, indem sie eine Familiendiskussion über die Aktivitäten der „Weiße(n) Rose“ vorbereiten und durchführen (2).

 

Jgst. 9, Obligatorisches Inhaltsfeld 10: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

Obligatorischer Schwerpunkt: Entrechtung, Verfolgung und Ermordung europäischer Juden, Sinti und Roma, (Andersdenkender, s.o.) zwischen 1933 und 1945

Ausgewähltes Thema:   Propaganda und Politik der Vernichtung

  • Rassenlehre: Untermenschen und lebensunwertes Leben
  • Entrechtung und Deportation der Juden

LB S. 104, 107, 120 – 123, 132 - 139, 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen Boykottmaßnahmen, Nürnberger Gesetze, Euthanasieprogramm grobchronologisch, räumlich und sachlich richtig ein (1),
  • benennen Antisemitismus und Sozialdarwinismus als einige der charakteristischen Merkmale der Epoche (2),
  • beschreiben die Stadien der Entrechtung und Verfolgung von Juden, Roma, Homosexuellen und Behinderten im Zusammenhang von Ideologie und innen- und weltpolitischen Gegebenheiten (3),
  • beschreiben Zusammenhänge zwischen Ausgrenzung/Entrechtung in der Vergangenheit und Ausgrenzung in der Gegenwart unter dem Aspekt der Gemeinsamkeit, sowie dem der historischen Differenz (4),
  • wenden grundlegende historische Fachbegriffe „Pogrom“, „Rassenlehre“, „lebensunwertes Leben“, „Untermenschen“, „Arisierung“, „Euthanasie“, „Endlösung“, „Holocaust-Shoa“, „Reichsprogromnacht“, „Ghetto“, „Völkermord“ sachgerecht an (5),
  • analysieren in ersten Ansätzen historische Darstellungen des Holocaust und die Verwendung/Verwendbarkeit historisch begründeter Orientierungsangebote(8).
  • beschaffen selbständig Informationen aus schulischen wie außerschulischen Medien über jüdisches Leben im Siegerland, Entrechtung und Deportation der Juden aus der Region (2),
  • unterscheiden Merkmale von Materialien und schätzen den Aussagewert verschiedener Materialsorten ein (3),
  • wenden elementare Schritte der Interpretation von Text-, Ton- und Bildquellen zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung an (5,6),
  • vergleichen die so gewonnenen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen her und erklären Zusammenhänge (7),
  • verwenden geeignete sprachliche Mittel (Tempus, Modi) zur Darstellung der Beziehung, zur sprachlichen Distanzierung von einer zitierten Aussage (10),
  • stellen ihre Ergebnisse zur Entrechtung und Verfolgung von Minderheiten im Siegerland problemorientiert und adressatengerecht medial dar und präsentieren diese (einem Teil) der Schulgemeinschaft (11).
  • analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln von Menschen im Kontext ihrer zeitgenössischen sowie universaler Wertvorstellungen (1),
  • analysieren und beurteilen die Entrechtung und Verfolgung von Juden und Roma im Hinblick auf Interessenbezogenheit sowie ideologische Implikationen (2),
  • berücksichtigen in ihrem Urteil die historische Bedingtheit ihrer Lebenswelt und entwickeln aus ihren Einsichten über die Bedeutung von (auch latenten) Feindbildern Konsequenzen für das Zusammenleben in einer demokratischen Gesellschaft (3).
  • wenden erlernte Methoden konkret an, indem sie ihre Ergebnisse und Deutungen für eine Präsentation aufbereiten und vor der Öffentlichkeit vertreten (3).

 

Jgst. 9, Obligatorisches Inhaltsfeld 10: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

Obligatorischer Schwerpunkt: Vernichtungskrieg

Ausgewähltes Thema: Zweiter Weltkrieg

  • NS-Außen- und Wirtschaftspolitik als Vorbereitung des zweiten Weltkriegs
  • Besatzungspolitik und Vernichtung
  • Totaler Krieg und Niederlage

LB S. 116 – 119, 124 – 131, 142 - 145, 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen Arbeitsbeschaffungs-
    maß
    nahmen und deren Finanzierung,
    DAF/HJ/KdF,
    „Anschluss Österreichs“, Münchener Abkommen, Polen- und Frankreichfeldzug, Vernichtungskrieg im
    Osten grobchrono-
    logisch, räumlich und sachlich
    ein (1),
  • beschreiben wesent-
    liche Entwicklungen
    der NS-Außenpolitik
    im Zusammenhang
    von Ideologie und wirtschafts- /sozialpolitischen Maßnahmen (3),
  • wenden die histori-
    schen Fachbegriffe
    aus SK 1 (s.o.)
    sowie „Lebensraum-theorie“, „Hitler-Stalin-Pakt“, „Zwangsarbeiter“,
    „totaler Krieg“, „Bombenterror“ sach-
    gerecht an (5),
  • wissen, dass es sich
    bei der Darstellung von Geschichte um eine Deutung handelt und entwickeln auf der
    Basis von Quellen
    eigene Deutungen (7,8).
  • unterscheiden Merk-
    male von Materialien
    und schätzen deren Aussagewert ein (3),
  • identifizieren in Texten Informationen, die für
    die gestellte Frage relevant sind, benen-
    nen Hauptgedanken
    und gedankliche Verknüpfungen (4),
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur
    sach- und fachgerech-
    ten Informationsent-
    nahme und Erkenntnis-gewinnung aus Bildquellen (Fotos, Filme), Karten, Statistiken und Schaubildern (6),
  • unterscheiden
    zwischen Ursache
    und Wirkung, Begründung und Behauptung bei der Auseinandersetzung
    um historische Darstellungen (8),
  • erfassen unterschiedliche Perspektiven sowie kontroverse Stand-
    punkte über Intentionen und Taten der Protagonisten und verwenden geeignete sprachliche Mittel zur Darstellung zeitgenössischer Vorstellungen sowie
    zur Distanzierung von einer zitierten
    Aussage (9, 10).
  • analysieren und beurteilen Sach-
    verhalte im Hinblick
    auf Interessen-
    bezogenheit, beabsichtigte und unbeabsichtigte Nebenfolgen sowie ideologische Implikationen (2),
  • prüfen, ob der erreichte Wissensstand als
    Basis für ein Urteil zureichend ist und formulieren in An-
    sätzen begründete Werturteile in Bezug
    auf Interessen-
    bezogenheit und weltpolitische Konsequenzen (4,5).
  • thematisieren Alltagshandeln in historischer Perspektive, indem sie Aspekte der deutsch-französischen sowie der deutsch-polnischen Aussöhnung vergleichen (1).

 

Jgst. 9, Obligatorisches Inhaltsfeld 10: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

Obligatorischer Schwerpunkt: Flucht und Vertreibung im europäischen Kontext

Ausgewähltes Thema:   Neuordnung Europas in den 40er Jahren – Vertreibung oder Umsiedlung?

LB S. 217 – 219; www.bund-der-vertriebenen.de/infopol/immemoriam.php3; www.the-unwanted.com/theunwanted.php; www.dhm.de/lemo,

4 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen Evakuierung und Flucht aus den Gebieten Süd-/Osteuropas, das Potsdamer Abkommen, die Maßnahmen der Roten Armee grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch ein (1),
  • wenden die historischen Fachbegriffe aus SK 1 (s.o.) sowie „Oder-Neiße-Linie“, „Flucht-Vertreibung-Umsiedlung“, „Beneš-Dekrete“, „ethnische Säuberung“, „Lastenausgleich“ sachgerecht an (5),
  • entwickeln Deutungen auf der Basis von Quellen und wechseln die Perspektive von „Opfer“ und „Täter“, so dass diese Deutungen auch den zeitgenössischen Hintergrund und die Sichtweise anderer angemessen erfassen (7),
  • analysieren in ersten Ansätzen unterschiedliche historische Darstellung und historisch begründete Forderungen und Orientierungsangebote (8).
  • formulieren Fragestellungen über die (Hintergründe der) Ereignisse, entwickeln und überprüfen ihre Hypothesen (1),
  • beschaffen selbständig Informationen aus schulischen und außerschulischen Medien über den Stand der politischen und wissenschaftlichen Diskussion über das Thema (Zwangs(Umsiedlung (3),
  • unterscheiden Merkmale von Materialien du schätzen deren Aussagewert ein (3),
  • unterscheiden zwischen Begründung und Behauptung, Ursache und Wirkung, erfassen unterschiedliche Perspektiven und gegen sie zutreffend wieder (8,9),
  • vergleichen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen her und erklären Zusammenhänge (7),
  • stellen historische Sachverhalte problemorientiert und adressatengerecht medial dar und präsentieren diese einer größeren Öffentlichkeit (Schulzeitung) (11).
  • analysieren, vergleichen und gewichten in Ansätzen die Forderungen der Vertriebenen im Kontext ihrer zeitgenössischen Wertvorstellungen und im Spannungsfeld von „Opferkonjunkturen und Opferkonkurrenzen“ (1)
  • analysieren und beurteilen Sachverhalte im Hinblick auf Interessenbezogenheit, beabsichtigte und unbeabsichtigte Nebenfolgen sowie ideologische Implikationen (2),
  • prüfen, ob der erreichte Wissensstand als Basis für ein Urteil zureichend ist (4),
  • formulieren in Ansätzen begründete Werturteile und revidieren diese ggf. zugunsten rationaler begründbarer Urteile (5).
  • thematisieren Alltagshandeln in historischer Perspektive, indem sie die Debatte um das „Zentrum gegen Vertreibungen“ skizzieren und in Leserbriefen verschiedene Stellungnahmen formulieren und zur Diskussion stellen (1).

 

Jgst. 9, Obligatorisches Inhaltsfeld 11: Neuordnung der Welt und Situation Deutschlands

Obligatorischer Schwerpunkt: Aufteilung der Welt in „Blöcke“ mit unterschiedlichen Wirtschafts- und Gesellschaftssystemen

Ausgewähltes Thema:   Kalter Krieg

LB S., S. 152 ff, konkreter auf das Thema bezogen: Forum Geschichte S. 110 ff, explizit Blockbildung S, 112, 114; 8 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • verbinden die Entwicklung unter den Siegermächten mit konkreten Ereignissen, die sie grobchronologisch und sachlich-thematisch einordnen können (1),
  • erkennen die Berlinkrise 1948 als Schlüsselereignis im Konflikt zwischen West- und Ostblock (2),
  • beschreiben am Beispiel weiterer beispielhaft ausgewählter Ereignisse die fortschreitende Aufteilung der Welt in Blöcke (3),
  • können Fachbegriffe wie Berlinblockade sachgerecht anwenden (5),
  • entwickeln auf der Basis ausgewählter Quellen die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel und in Ansätzen zur Beurteilung der Handlungsweisen von UdSSR und USA (7),
  • entwickeln auf dieser Grundlage erste Ansätze, die Bedeutung der Entwicklung bis zur Gegenwart zu beurteilen (8).
  • benennen den Hauptgedanken eines Materials, um den Aussagewert beurteilen zu können (3),
  • erweitern ihre Fähigkeit zur Analyse von Karikaturen um die konkreten Interessen der Großmächte zu erkennen und zu beurteilen (5),
  • stellen Verbindungen zum Ende des II. Weltkrieges her, ebenso zur Notwendigkeit einer Neuordnung in Europa und zu den ideologiegeleiteten Interessen der Großmächte (6).
  • benennen und beurteilen am Beispiel der Berlinkrise die Bedeutung des Kalten Krieges für Deutschland und die Welt und aus Sicht der SU und der Westmächte (2),
  • beurteilen die Bedeutung der Ereignisse für ihre eigene Lebenswelt und die ihrer Eltern und Großeltern (4).
  • verfassen eine Rundfunkreportage zum Leben im Berlin der Krise 1948 (2).

 

Jgst. 9, Obligatorisches Inhaltsfeld 11 Neuordnung der Welt und Situation Deutschlands

Obligatorischer Schwerpunkt: Gründung der Bundesrepublik, Westintegration, deutsche Teilung

Ausgewähltes Thema:   Gründung der zwei deutschen Staaten – (welt-)politische Ursachen und Konsequenzen

                                           Grundgesetz, Souveränität, Westbindung

LB S. 216, 230. 234, 240 ff in ausgewählten Materialien, da der inhaltliche Schwerpunkt im Buch anders gesetzt wird, in Forum Geschichte S. 136; 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • nennen Schritte und Argumente bis zur Teilung Deutschlands (1),
  • nennen Argumente für und gegen die Westbindung Deutschlands und analysieren die damit verbundenen Vorteile und Risiken (3),
  • ordnen die deutsche Teilung in die Entwicklung der Nachkriegsgeschichte ein (3),
  • beschreiben die Konsequenzen der deutschen Teilung aus westlicher und östlicher Sicht (8).
  • unterscheiden am Beispiel der deutschen Teilung Begründung und Behauptung, Ursache und Wirkung, Voraussetzung und Folge, Wirklichkeit und Vorstellung (7),
  • erkennen und unterscheiden den Zusammenhang zwischen Ideologie und Darstellung am Beispiel der doppelten Staatsgründung und des Mauerbaus (8),
  • unterscheiden am Beispiel der deutschen Teilung Begründung und Behauptung, Ursache und Wirkung, Voraussetzung und Folge, Wirklichkeit und Vorstellung (7),
  • erkennen und unterscheiden den Zusammenhang zwischen Ideologie und Darstellung am Beispiel der doppelten Staatsgründung und des Mauerbaus (8),
  • können die Entwicklung und Berücksichtigung kausaler Zusammenhänge angemessen darstellen (9),
  • sind in der Lage, die Ereignisse um die deutsche Teilung medial problemorientiert und adressatengerecht aufzuarbeiten und zu präsentieren (10).
  • analysieren und beurteilen die Vorgänge um die deutsche Teilung unter Berücksichtigung der Interessensbezogenheit der beteiligten Mächte, beabsichtigte und unbeabsichtigte Folgen im wirtschaftlichen, sozialen und politischen Bereich und beziehen dabei die jeweiligen ideologischen Implikationen mit ein (2),
  • erkennen und benennen begründet die deutsche Teilung (und Wiedervereinigung) als Grundlage ihrer eigenen Lebenswelt (4).
  • gestalten eine Plenardiskussion zum Thema Westintegration (2),
  • lassen je einen DDR-Bürger und BRD-Bürger über die jeweiligen Lebensverhältnisse und deren Entwicklung sprechen/Alternativ: Leserbriefdiskussion (1).

 

Jgst. 9, Obligatorisches Inhaltsfeld 11: Neuordnung der Welt und Situation Deutschlands

Obligatorischer Schwerpunkt: Zusammenbruch des kommunistischen Systems, deutsche Einheit

Ausgewähltes Thema:    Krisen des kommunistischen Systems und Perestroika

                                           Mauerfall und Schritte zur Einheit

LB S. 276ff, 280ff; Zusammenbruch des Kommunismus , Krisen im System ist in beiden Büchern nicht vertreten; 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen die historischen Ereignisse vom Zusammenbruch der DDR bis zur deutschen Einheit, die beteiligten Personen und die Strukturierung in West und Ost grobchronologisch ein (1),
  • beschreiben politische und gesellschaftliche Systeme unter dem Aspekt der Gemeinsamkeiten und Differenzen (4),
  • wenden historische Fachbegriffe und Slogans angemessen an „friedliche Revolution“, „Wir sind das/ein Volk!“ (5),
  • benennen Schlüsselereignisse des Geschehens und nehmen in Ansätzen eine erste Analyse historisch-politischer Darstellungen vor (8).
  • beschaffen Materialien zu Ursachen und Forderungen der friedlichen Revolution in der DDR bis zur Öffnung der Mauer (1),
  • unterscheiden die Qualität der Materialien unter Berücksichtigung ihrer Ideologischen Bezüge (2),
  • entnehmen den Texten zu den Fluchtmotiven von DDR-Bürgern die Hauptgedanken und verbinden diese mit den Lebenswelten in der DDR (3).
  • analysieren des Verhalten von Menschen in der DDR, von Vertretern der Bundesrepublik (Parteien) und von Vertretern der alliierten Mächte angesichts der eskalierenden Ereignisse (1),
  • analysieren die Entwicklung zur deutschen Einheit im Hinblick auf die Interessenbezogenheit, beabsichtigte und unbeabsichtigte Nebenfolgen (2),
  • analysieren und vergleichen politische Systeme/Herrschaftssysteme im Kontext ihrer Wertvorstellungen (1).
  • eines Oppositionellen in der DDR (2),
  • befragen einen Zeitzeugen zu den Ereignissen der Wiedervereinigung und seiner Beurteilung der Entwicklung im Vergleich zu seinen Erwartungen (2).

 

Jgst. 9, Obligatorisches Inhaltsfeld 11: Neuordnung der Welt und Situation Deutschlands

Obligatorischer Schwerpunkt: Transnationale Kooperation: Europäische Einigung und Vereinte Nationen

Ausgewähltes Thema: UNO-Ziele und Möglichkeiten im Wandel an ausgesuchten (politischen und militärischen) Beispielen

                                           EU-über die wirtschaftliche zur politischen Einheit?

LB S. 190, S. 102, Forum Geschichte (wesentlich ausführlicher): S. 162-S.172; 4 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • bearbeiten die geschichtliche Entwicklung und Intention der UN und ordnen sie in die entsprechenden historischen Zusammenhänge ein (3),
  • benennen die Intentionen der UN und die Hintergründe der EU-Entwicklung (4),
  • analysieren in Ansätzen die Kluft zwischen Intention und Realität (8).
  • nutzen bei unterschiedlichen Materialien (Karikaturen, Verfassertexte, Schriftquellen) sachgerecht, angemessen unterschiedliche Arbeitsschritte zur Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung (5),
  • vergleichen Informationen zu Aufgabe und Wirksamkeit der beiden Institutionen (6),
  • stellen historische Sachverhalte (Gründung und Aufgabe der UNO, dto. der EU sachgerecht und medial ansprechend und problemorientiert dar (10).
  • der EU im Hinblick auf ihre Interessensbezogenheit (6),
  • gewichten bezüglich EU und UNO das Handeln von Menschen im Kontext ihrer zeitgenössischen Wertvorstellungen und im Spannungsfeld zwischen Offenheit und Bedingtheit (11).
  • stellen von ihnen ausgewählte Beispiele von UN-Einsätzen sachgerecht dar und nehmen gleichzeitig eine gegründete und sachgerechte, evtl. kontroverse Beurteilung vor (2).

 

Jgst. 9, Obligatorisches Inhaltsfeld 12: Was Menschen früher voneinander wussten und heute voneinander wissen

Obligatorischer Schwerpunkt: Erfindung des Buchdrucks und digitale Revolution

Ausgewähltes Thema:   Neue Medien in der frühen Neuzeit:

                                           Der Buchdruck – eine Medienrevolution?

                                           Revolutionäre (?) Folgen von Digitalisierung und Globalisierung

LB S. 58-59, Forum Geschichte S.186-197

2 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
ie Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • stellen die Erfindung des Buchdrucks durch Gutenberg dar (2),
  • benennen das grundlegend Neue dieser Erfindung und erläutern ihre Konsequenzen für die Menschen in der Frühen Neuzeit, insbesondere auch den Zusammenhang von Buchdruck und Reformation (3).
  • beschreiben anhand einer Rekonstruktionszeichnung Gutenbergs Druckverfahren (6).
  • bewerten die zeitgenössische Kritik an der Erfindung des Buchdrucks (2),
  • vergleichen die gegenwärtige Digitalisierung und Globalisierung der Medien mit der „Medienrevolution“ der Frühen Neuzeit und beurteilen sie in ihren Folgen (2).
  • setzen (auf der CD-ROM) selbst interaktiv eine Buchseite und drucken sie (2).

Lehrplan Sek II, Lehrplan Jgst. 8, Lehrplan Jgst. 9

Vorbemerkungen:      Die angegebenen Stunden beziehen sich auf je 45-Minuten-Einheiten.
                                        Mit „Schülern“ sind immer auch "Schülerinnen" gemeint.

Jgst.6, Obligatorisches Inhaltsfeld 1: Frühe Kulturen und erste Hochkulturen

Obligatorischer Schwerpunkt: Älteste Spuren menschlichen Lebens im weltweiten Überblick

Ausgewählte Themen:     Die Zeit als Einbahnstraße
Wie wir etwas über Geschichte erfahren 

Methodenkonzept:       Gesprächskultur (Vertiefung

LB S. 12-23; 6 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • charakterisieren mit Hilfe eines selbst erstellten Zeitstrahls zur Familiengeschichte den historischen Raum als menschlichen Handlungsraum in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft (1),
  • kennen die Zeit als Dimension, die gemessen, chronologisch eingeteilt oder periodisiert werden kann und benutzen zutreffende Zeit- und Ortsangaben, indem sie sich mit verschiedenen Zeiteinteilungen (Jahrhunderte, MA, vor – nach der Wende u.Ä.) auseinandersetzen (2),
  • kennzeichnen die Formen der Überlieferung durch Überreste, mündliche und schriftliche Tradierung sowie moderne technische Medien, indem sie den Fund des Ötzi von anderen Quellenarten abgrenzen (3).
  • kennen Zeiten und Räume frühgeschichtlicher Überlieferung und charakterisieren mittels eines ersten Orientierungswissens diese Epoche, indem sie die Entwicklung des Menschen (Aussehen, Lebensformen) und seine Ausbreitung (über Afrika hinaus) nachvollziehen (4).
  • nutzen das Geschichtsbuch
    als schriftliches Medium der historischen Information und deutenden Darstellung (1),
  • beschreiben am Beispiel der Archäologie, wie Wissenschaftler forschen und aus Funden Ergebnisse ableiten, indem sie sich mit dem Fund des Ötzi auseinandersetzen (2),
  • entnehmen gezielt Informationen aus Texten niedriger Strukturiertheit und benennen in elementarer Form die Hauptgedanken eines Textes, indem sie die methodischen Arbeitsschritte zur Auswertung eines Verfassertextes (S.30 f.) gezielt anwenden(3).
  • unterscheiden in einfacher Form zwischen Belegbarem und Vermutetem, indem sie in der Auseinandersetzung
    mit dem Fund des Ötzi die Grenzen der Archäologie und Geschichtswissen-schaft kennenlernen (1),
  • erklären am Beispiel des Ötzi in einfacher Form, inwieweit wirtschaftliche und naturräumliche Bedingungen auf die
    Menschen einer Epoche zurückwirken (5).
  • gestalten auf der Grundlage ihrer Kenntnisse ein Rollenspiel über die Arbeitsweise
    eines Archäologen und die Möglichkeiten zur Vermarktung seiner Erkenntnisse (1).

 

Jgst.6, Obligatorisches Inhaltsfeld 1: Frühe Kulturen und erste Hochkulturen

Obligatorischer Schwerpunkt: Altsteinzeitliche Lebensformen und neolithische Revolution

Ausgewählte Themen: Sammler und Jäger – Altsteinzeit
                                        Bauern und Viehzüchter - Jungsteinzeit

Methodenkonzept:    Lerntypenbestimmung

LB S. 36-43; 6 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • kennzeichnen die Formen altsteinzeitlicher und jungsteinzeitlicher Überreste als solche indem sie sie von mündliche und schriftlicher Tradierung sowie modernen technischen Medien abgrenzen (3),
  • beschreiben wichtige Gruppen in den altsteinzeitlichen bzw. jungstein-zeitlichen Gesellschaften sowie ihre Funktionen, Rollen und Handlungsmöglichkeiten (5),
  • beschreiben epochale kulturelle Errungenschaften (Feuer, Kunst, Glaube, Viehzucht, Ackerbau, Handwerk) und wesentliche gesellschaftliche Organisationsformen der jeweigen Zeit (7),
  • identifizieren Spuren der Vergangenheit in der Gegenwart und erläutern in einfacher Form die historische Bedingtheit heutiger Phänomene, indem sie Glaube, Kunst
    und ein gemeinschaftliches Zusammenleben als Notwendigkeiten des Menschen erkennen (8).
  • nutzen das Geschichtsbuch als schriftliches Medium
    der historischen Information und deutenden Darstellung (1),
  • beschreiben am Bei-
    spiel der Archäologie,
    wie Wissenschaftler forschen und aus
    Funden Ergebnisse ableiten, indem sie
    sich mit Funden aus Altsteinzeit und Jungsteinzeit auseinandersetzen (2),
  • erschließen Lehrbuchtexte, indem
    sie Gliederung und Kernaussagen mit eigenen Worten wiedergeben (6),
  • beschreiben in
    Bildquellen
    Einzelheiten, stellen deren Zusammenhänge dar und erklären ansatzweise, welche Wirkung die Darstellung hat (z. B. Rekonstruktions-zeichnungen zu Altsteinzeit und Jungsteinzeit im Vergleich) (7),
  • beschreiben Sachquellen im Hinblick auf ihre Beschaffenheit und deuten ihre Möglichkeiten und Grenzen im Vergleich zu heutigen Objekten, indem sie sich beispielsweise mit neolithischen Gegenständen auseinandersetzen (8),
  • untersuchen Schaubilder, indem sie Thema, Strukturelemente und Legende erschließen und die enthaltenden Informationen benennen (Vgl. GuG, S. 42 f.) (10).
  • unterscheiden in einfacher Form zwischen Beleg-
    barem und Vermu-
    tetem, indem in der Auseinandersetzung
    mit der Frühzeit des Menschen die Grenzen der Archäologie und Geschichtswissen-
    schaft kennenlernen (1),
  • vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Gruppen nach (Fremdverstehen), indem sie sich mit den Gründen sowie Vor- und Nachteilen der neolithischen Revolution auseinandersetzen (2).
  • gestalten auf der Grundlage ihres Sachwissens eine Spielsituation in einem jungsteinzeitlichen Dorf, evtl. auch eine Begegnung mit einer nomadisierenden
    Gruppe (1).

 

Jgst.6, Obligatorisches Inhaltsfeld 1: Frühe Kulturen und erste Hochkulturen

Obligatorischer Schwerpunkt: Frühe Hochkulturen an einem ausgewählten Beispiel

Ausgewähltes Thema:   Ägypten als frühe Hochkultur -
                                         Zusammenleben, Staat und Gesellschaft, Religion

Methodenkonzept:     Einführung von Gruppenarbeit

LB S. 50-61, 66 f; 8 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • charakterisieren den historischen Raum als menschlichen Handlungsraum in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, indem sie sich mit den Hinterlassenschaften der ägyptischen Kultur auseinandersetzen (1),
  • beschreiben wichtige Gruppen in der ägyptischen Gesellschaft (Pharao, Hofbeamte, Schreiber, Priester, Handwerker, Händler, Bauern), ihre Funktionen,Rollen und Handlungsmöglichkeiten (5),
  • erzählen bzw. informieren exemplarisch über Lebensbedingungen und kulturelle Kontakte in Ägypten, indem sie z.B. das Leben eines Feldarbeiters mit dem eines Schreibers vergleichen (6),
  • beschreiben die Pyramiden, die Hieroglyphen, das Bewässerungssystem am Nil als epochale kulturelle Errungenschaften und den hierarchischen Aufbau der Gesellschaft als wesentliche Herrschaftsform der Zeit und können dadurch Ägypten als Hochkultur identifizieren (7)
  • verfügen über ein erstes Grundverständnis zentraler Dimensionen (z. B. Religion, Gesellschaft) und Fachbegriffe (z. B. Hierarchie) und wenden diese sachgerecht an (10).
  • beschreiben am Beispiel der Archäologie, wie Wissenschaftler forschen und aus Funden Ergebnisse ableiten, indem sie sich beispielsweise mit der Bedeutung der Pyramiden oder der Darstellung des Totengerichts auseinandersetzen (2),
  • entnehmen gezielt Informationen aus Texten niedriger Strukturiertheit und benennen in elementarer Form die Hauptgedanken eines Textes (3),
  • unterscheiden zwischen Textquelle und Sekundärliteratur bzw. Sachtext, indem sie sich mit Quellen zum ägyptischen Leben auseinandersetzen und diese vom Darstellungstext abgrenzen (4),
  • kennen grundlegende Schritte der Bearbeitung schriftlicher Quellen und wenden diese an. (Einführung dieser Methode im Buch erst bei den Griechen!) (5),
  • beschreiben Bildquellen (z. B. die Darstellung des Totengerichts) in Einzelheiten, stellen deren Zusammenhänge dar und erklären ansatzweise, welche Wirkung die Darstellung hat (7),
  • beschreiben Sachquellen (z. B. Pyramiden, Sarkophag, Statuen, Papyrus) im Hinblick auf ihre Beschaffenheit und deuten ihre Möglichkeiten und Grenzen im Vergleich zu heutigen Objekten (8),
  • untersuchen das Schaubild zur ägyptischen Gesellschaft, indem sie Thema, Strukturelemente und Legende erschließen und die enthaltenen Informationen benennen (10).
  • unterscheiden in Auseinandersetzung mit dem Bau der Pyramiden in einfacher Form zwischen Belegbarem und Vermutetem (1),
  • vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Gruppen nach (Fremdverstehen), indem sie sich mit der Religion der Ägypter auseinandersetzen (2),
  • betrachten historische Situationen und Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven, indem sie die Arbeit am Nil aus der Perspektive verschiedener Betroffener vergleichen (3),
  • erklären in einfacher Form, inwieweit die naturräumliche Bedingung (Nilschwelle) die politische, soziale, wirtschaftliche und religiöse Ordnung der Ägypter beeinflusst hat (5).
  • gestalten auf Grundlage ihres geschichtlichen Wissens Rollen in Spielsituationen sachgerecht nach und sind in der Lage sich in andere hineinzuversetzen, indem sie z.B. anhand eines von ihnen erdachten Falles das Totengericht oder eine Begegnung zwischen ägyptischen Bauern und weidesuchenden Nomaden nachspielen (1).

 

Jgst.6, Obligatorisches Inhaltsfeld 2: Antike Lebenswelten

Obligatorischer Schwerpunkt: Lebenswelt griechische Polis

Ausgewählte Themen: Siedlungsraum der Griechen – Kolonisation

                                        Griechisches Selbstbewusstsein – Olympia

                                        Athen – Polis der Bürger, Demokratie

Methodenkonzept:    Pro-Contra- Diskussion: Olympische Spiele heute

LB S. 72-102; 8 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • charakterisieren mit Hilfe der Karte über die griechische Kolonisation den historischen Raum als menschlichen Handlungsraum in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft (1),
  • kennen die Zeit als Dimension, die gemessen und periodisiert werden kann und übertragen dies mit Hilfe von Texten auf das Zeitalter der griechischen Kolonisation (2),
  • beschreiben am Beispiel der olympischen Spiele wichtige Gruppen in den jeweiligen Gesellschaften, ihre Funktionen, Rollen und Handlungsmöglichkeiten (5),
  • identifizieren mit Hilfe der antiken olympischen Spiele Spuren der Vergangenheit in der Gegenwart und erläutern in einfacher Form die historische Bedingtheit heutiger Phänomene (8).
  • eschreiben am Beispiel des Scherbengerichtes die Arbeit der Archäologen, zeigen wie sie arbeiten und Informationen gewinnen (2),
  • untersuchen am Beispiel der Kolonisation des Mittelmeerraumes Geschichtskarten und benennen die Informationen themengerecht (9),
  • untersuchen am Beispiel der griechischen Staats- und Herrschaftsformen Schaubilder, indem sie Thema, Strukturelemente und Legende erschließen und die enthaltenen Informationen benennen (10).
  • unterscheiden am Beispiel der homerischen Gründungssage in einfacher Form zwischen Vermuetem und Belegbarem (1),
  • vollziehen am Beispiel des Scherbengerichtes Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Gruppen nach (2),
  • erklären am Beispiel der Polis in Athen in einfacher Form Zusammenhänge zwischen der politischen und sozialen Ordnung (5).
  • gestalten am Beispiel des Scherbengerichtes auf der Grundlage ihres geschichtlichen Wissens Rollen in Spielsituationen sachgerecht nach und sind in der Lage, sich in andere hineinzuversetzen (1).

 

Jgst.6, Obligatorisches Inhaltsfeld 2: Antike Lebenswelten

Obligatorischer Schwerpunkt: Rom – vom Stadtstaat zum Weltreich

Ausgewählte Themen: Römische Anfänge und Expansion

                                       Rom - Republik

                                       Kriege verändern die Gesellschaft

Methodenkonzept:    Präsentationstechniken: Poster, Collage

LB S. 102–107, 112–117, 136–143; 8 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • kennen Zeiten und Räume antiker Überlieferung und charakterisieren mittels eines ersten Orientierungswissens diese Epochen (Schlüsselereignisse, Eckdaten, typische Merkmale; Vorstellungen über das Eigene und das Fremde) (4),
  • beschreiben am Beispiel der Kriege wichtige Gruppen im römischen Staat (Patrizier und Plebejer, Großgrundbesitzer und Bauern, Bundesgenossen und Sklaven), ihre Funktionen, Rollen und Handlungsmöglichkeiten (5),
  • beschreiben die römische republikanische und gesellschaftliche Ordnung als prägende politische und kulturelle Errungenschaft (7).
  • nutzen das Geschichtsbuch als schriftliches Medium der historischen Information und deutenden Darstellung (1),
  • unterscheiden am Beispiel der Materialien zur Familia zwischen Textquelle (Text aus einer Zeit) und Sekundärliteratur bzw. Sachtext (Text über eine Zeit) (4),
  • kennen grundlegende Schritte der Bearbeitung schriftlicher Quellen und wenden diese am Beispiel von Quellen über die römischen Kriege an (evtl. erweitert um im Buch nicht vorhandene Quellen über punische Kriege) (5),
  • untersuchen Geschichtskarten, indem sie die Legende, den dargestellten Raum/die Zeit erläutern und die enthaltenen Informationen über die Expansion des römischen Reiches benennen (9),
  • untersuchen Schaubilder über die politische Ordnung der römischen Republik, indem sie Thema, Strukturelemente und Legende erschließen und die enthaltenen Informationen benennen (10).
  • unterscheiden mit Hilfe von Quellen des Tacitus über die Germanen in einfacher Form zwischen Belegbarem und Vermutetem (1),
  • vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Gruppen am Beispiel der römischen Familia (Patronage) nach (Fremdverstehen) (2).
  • gestalten auf der Grundlage ihres geschichtlichen Wissens Rollen im römischen Senat in Spielsituationen sachgerecht nach und sind in der Lage, sich in andere hineinzuversetzen (1).

 

Jgst.6, Obligatorisches Inhaltsfeld 2: Antike Lebenswelten

Obligatorischer Schwerpunkt: Herrschaft, Gesellschaft und Alltag im Imperium Romanum

Ausgewählte Themen: Herrscherbilder: Caesar und Augustus

                                       Wirtschaft und Recht

LB S. 118-135; 6 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • charakterisieren durch die Nachfolgeregelung im Prinzipat und die Etablierung der Caesarenherrschaft den historischen Raum als menschlichen Handlungsraum in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft (1),
  • kennzeichnen die Formen der Überlieferung durch Überreste, mündliche und schriftliche Tradierung anhand von Quellen über die Caesaren (Caesar und Augustus und deren Bildnissen) sowie moderne technische Medien (3),
  • beschreiben wesentliche Veränderungen im römischen Staatsverständnis und nehmen einfache Vergleiche sachgerecht vor (9),
  • beschreiben die Entwicklung der Romanisierung am Beispiel der wirtschaftlichen Expansion (5),
  • verfügen über ein erstes Grundverständnis zentraler Dimensionen von Herrschaft und wenden die Fachbegriffe sachgerecht an (10).
  • beschreiben am Beispiel der Archäologie und den Funden von Herrscherstatuen, wie Wissenschaftler forschen und aus Funden Ergebnisse ableiten (2),
  • beschreiben in Bildquellen von Caesar und Augustus(z.B. Brustpanzer des Augustus) Einzelheiten, stellen deren Zusammenhänge dar und erklären ansatzweise, welche Wirkung die Darstellung auf frühere und heutige Betrachter hat (7),
  • untersuchen Geschichtskarten am Beispiel der Warenbewegungen im römischen Reich, benennen die enthaltenen Informationen und ordnen diese gezielten Fragestellungen zu (9, 13).
  • verdeutlichen im Kontext des Prinzipats des Augustus Möglichkeiten, Grenzen und Folgen herrscherlichen Handelns (4),
  • erklären am Beispiel des Zusammenlebens zwischen Römern und Germanen, sowie am Leben im Rom in einfacher Form den Zusammenhang zwischen politischer und sozialer Ordnung (5).
  • präsentieren in einem Rollenspiel die römischen Imperatoren Caesar oder Augustus in einer Situation im Senat (2)

 

oder

 

  • gestalten ein Streitgespräch zwischen einem Römer und einem Briten/Germanen über die Errungenschaften der Romanisierung ((3).

 

 

Jgst.6, Obligatorisches Inhaltsfeld 3
Was Menschen im Altertum voneinander wussten

Obligatorischer Schwerpunkt:
Weltvorstellungen und geografische Kenntnisse in Afrika, Europa und Asien

Ausgewähltes Thema:       Antike Weltbilder

LB S. 148-150; 2 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • kennen verschiedene antike Weltkarten (Hekataios, Herodot, Eratosthenes) als Versuche der Menschen, die ihnen bekannte Welt einzuteilen und zu erklären (4),
  • charakterisieren den Zusammenhang zwischen neuen Erfahrungen und Weltdeutungen (1),
  • erzählen bzw. informieren am Beispiel eines griechischen Seefahrers über Lebensbedingungen in neu entdeckten Gebieten (6),
  • kennzeichnen Karten und Quellentexte als verschiedene Formen der Überlieferung (3),
  • beschreiben wesentliche Veränderungen und nehmen einfache Vergleiche zwischen „früher“ und „heute“ sachgerecht vor, indem sie das Wissen über die Welt im Laufe der Zeit vergleichen (9).
  • kennen grundlegende Schritte der Bearbeitung schriftlicher Quellen und wenden diese an (5),
  • untersuchen historische Karten, indem sie Thema, dargestellten Raum, Zeit und Legende erschließen und die enthaltenen Informationen benennen (9),
  • vergleichen Informationen aus Karten und Quellentexten und stellen Verbindungen zwischen ihnen her(12),
  • ordnen gewonnene Informationen gezielt ihren Fragestellungen zu (13).
  • unterscheiden in einfacher Form mit Hilfe er Karten zwischen Belegbarem und Vermutetem (1),
  • vollziehen Motive und Bedürfnisse der „Welterklärer“ nach (2),
  • erklären in einfacher Form, inwieweit soziale, politische und naturräumliche Bedingungen auf das Weltbild der Menschen einer Epoche zurückwirken (5).
  • reflektieren ansatzweise ihre eigenen und gemeinsamen historische Lernprozesse, indem sie die Entstehung ihres Weltbildes mit dem der Antike vergleichen (2).

 

Jgst.6, ObligatorIsches Inhaltsfeld 3
Was Menschen im Altertum voneinander wussten

Obligatorischer Schwerpunkt: Interkulturelle Kontakte und Einflüsse

Ausgewähltes Thema:       Griechen treffen auf fremde Kulturen
                                              Reich Alexanders

LB S. 94-97, 151-155; 4 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • kennen Zeiten und Räume der antiken Überlieferung und charakterisieren typische Merkmale sowie Vorstellungen der Griechen über das Eigene und das Fremde (4),
  • beschreiben Historiker und Philosophen (Herodot, Aristoteles) als wichtige Gruppe bei der Beschäftigung der griechischen Gesellschaft mit neuen Vorstellungen und Erfahrungen (5),
  • verfügen über Fachbegriffe (Barbaren, Weltreich, Hellenismus, Geografie) und wenden diese sachgerecht an (10).
  • erschließen Lehrbuchtexte, indem sie Gliederung und Kernaussagen mit eigenen Worten wiedergeben (6),
  • beschreiben historische Sachverhalte sprachlich angemessen (16),
  • vergleichen Informationen aus Sach- und Quellenexten und stellen Verbindungen zwischen ihnen her (12).
  • vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen verschiedener Personen nach, indem sie eine Bildgeschichte über den Aufenthalt eines griechischen Gesandten am Hof des indischen Königs gestalten (2).
  • s. Urteilkompetenz (1)

 

Jgst.6, Obligatorisches Inhaltsfeld 4 Europa im Mittelalter

Obligatorischer Schwerpunkt: Die Grundlagen: Romanisierung, Christentum, Germanen

Ausgewähltes Thema:       Das Römische Reich verändert sich: Völkerwanderung
                                             Christen im (Römischen) Reich – von einer Religion der Verfolgten zur Religion der Mächtigen
LB S. 138-141, 156-169; 4 Std, Absprachen mit dem Religionsunterricht

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • benennen die Zeit der Völkerwanderung als Zeit von Neubeginn und Verunsicherung für Germanen und Römer (1),
  • erzählen über Lebensbedingungen der Germanen und kulturelle sowie militärische Kontakte mit dem Römischen Reich (6),
  • beschreiben die Situation der Christen in der Zeit der Christenverfolgung, ihre Funktionen und Handlungsmöglichkeiten (5),
  • charakterisieren die Konstantinische Wende, indem sie ihre Bedeutung für Römer und Christen beschreiben (9).
  • untersuchen Geschichtskarten, indem sie die Legende, den dargestellten Raum/die Zeit erläutern und die enthaltenen Informationen über die Wanderungen und Reichsgründungen der Germanen auf römischem Gebiet benennen (9),
  • lesen und erstellen einfache Zeitleisten zur Darstellung des Zusammenhangs zwischen Völkerwanderung und Ende des weströmischen Reichs (15),
  • vergleichen Informationen aus Geschichtskarten und Quellentexten und stellen Verbindungen zwischen ihnen her (12).
  • betrachten die Situation der Völkerwanderung sowohl aus der Perspektive der Germanen als auch derjenigen der Römer (3),
  • erklären in einfacher Form, inwieweit die politischen Veränderungen durch die Völkerwanderung auf die Menschen im Reich zurückwirkten (5),
  • verdeutlichen im Kontext der Konstantinischen Wende die Möglichkeiten und Grenzen des Kaiserlichen Handelns (4).
  • gestalten auf Grundlage ihres geschichtlichen Wissens ein Gespräch zwischen römischen Bürgern unterschiedlichen Glaubens, die sich 324 n.Chr. über Konstantin unterhalten (1).

 

Jgst.6, Obligatorisches Inhaltsfeld 4 Europa im Mittelalter

Obligatorischer Schwerpunkt: Lebenswelten in der Ständegesellschaft

Ausgewähltes Thema:
1000 Jahre Grundherrschaft - Leben auf dem Dorf
(Das Kloster – eine Welt für sich
- Absprache mit dem Religionsunterricht, der dieses Thema übernimmt)
Die Ritter
LB S. 198-219; 6 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • beschreiben in einfacher Weise die Stände (Adel, Klerus und Bauern) in der mittelalterlichen Gesellschaft, ihre Funktionen, Rollen und Handlungsmöglichkeiten (5),
  • erzählen bzw. informieren exemplarisch über Lebensbedingungen in der bäuerlichen Familie, in der Klostergemeinschaft, als Ritter (6),
  • beschreiben die mittelalterliche Grundherrschaft (7),
  • beschreiben die mittelalterlichen Lebensbedingungen der Stände und nehmen einfache Vergleiche zwischen „früher“ und „heute“ sachgerecht vor (9),
  • verfügen über ein erstes Grundverständnis zentraler Dimensionen von Herrschaft und wenden die Fachbegriffe (Ständegesellschaft, Adel, Klerus, Grundherrschaft) sachgerecht an (10).
  • nutzen das Geschichtsbuch als schriftliches Medium zu historischen Informationen und deutenden Darstellungen (1),
  • entnehmen gezielt Informationen aus Texten niedriger Strukturiertheit, benennen in elementarer Form die Hauptgedanken eines Textes und geben die Kernaussage mit eigenen Worten wieder (3,6),
  • kennen grundlegende Schritte zur Bearbeitung schriftlicher Quellen und wenden diese an (z.B. Regeln für das Klosterleben, Benimmregeln auf der Burg) (5),
  • beschreiben in Bildquellen Einzelheiten, stellen deren Zusammenhänge dar und erklären ansatzweise, welche Wirkung die Darstellung hat (z.B. Holzschnitt von der Ständegesellschaft, Buchmalerei von bäuerlichen Arbeiten, Buchmalereien über die Ritter) (7),
  • vergleichen Informationen aus Sach- und Quellentexten (sowohl über das klösterliche als auch das ritterliche Leben) und stellen Verbindungen zwischen ihnen her (12),
  • visualisieren einen historischen Gegenstand mithilfe grafischer Verfahren (z.B.: Aufbau der Ständegesellschaft, Grundherrschaft, Tagesablauf in einem Kloster) (14),
  • beschreiben historische Sachverhalte sprachlich angemessen (15).
  • vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen der Gruppen (der Ständegesellschaft, der Grundherrschaft, sowie der Klostergemeinschaft und des Rittertums) nach (2),
  • betrachten das Ständesystem und die Grundherrschaft aus den Perspektiven der Bauern, Adligen und des Klerus (3),
  • verdeutlichen (bspw. anhand einer fiktiven Forderung eines Bauern um Aufnahme in den Adelsstand) die Möglichkeiten, Grenzen und Folgen zeitgenössischen Handelns (4),
  • erklären in einfacher Form die Wirkung der christlichen Religion auf die politische und soziale Ordnung (5).
  • gestalten auf Grundlage ihres geschichtlichen Wissens Rollen in Spielsituationen sachgerecht nach und sind in der Lage, sich in andere hineinzuversetzen, indem sie eine fiktive Forderung eines Bauern nachspielen, der in den Adelsstand aufgenommen werden möchte (1),
  • präsentieren mithilfe der Standbildmethode die mittelalterliche Ständegesellschaft (2).

 

Jgst.6, Obligatorisches Inhaltsfeld 4 Europa im Mittelalter

Obligatorischer Schwerpunkt:
Formen politischer Teilhabe in Frankreich, England und im römisch-deutschen Reich

Ausgewähltes Thema:   Ottonen – deutsche Könige und Kaiser
                                          Kaiser und Papst – der Investiturstreit 
                                          König und Fürsten ringen um die Macht
LB S. 180,189; 6 Std

                                             

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • beschreiben wichtige Gruppen (König/Kaiser, Adel, Geistlichkeit), ihre Funktionen, Rollen und Handlungsmöglichkeiten (5),
  • beschreiben die wesentliche Herrschaftsform im Mittelalter (7),
  • beschreiben wesentliche Veränderungen in der Machtaufteilung zwischen Kaisern, Geistlichen und Fürsten und nehmen einfache Vergleiche zwischen „früher“ und „heute“ sachgerecht vor (9),
  • verfügen über ein erstes Grundverständnis zentraler Dimensionen (z.B. Herrschaft, Macht) und Fachbegriffe (z.B.: Investitur, Laie, Bann, Reichsacht, Residenz, Kurfürsten) und wenden diese sachgerecht an (10).
  • unterscheiden am Beispiel des Investiturstreits zwischen Textquelle und Sekundärliteratur bzw. Sachtext, vergleichen deren Informationen und stellen Verbindungen zwischen ihnen her (4,12),
  • beschreiben in Bildquellen (z.B. „Christus mit Papst und Kaiser“) Einzelheiten, stellen deren Zusammenhänge dar und erklären ansatzweise, welche Wirkung die Darstellung hat (7),
  • untersuchen die Geschichtskarte zum Heiligen Römischen Reich, indem sie Thema, dargestellten Raum, Zeit und Legende erschließen und enthaltene Informationen benennen (9),
  • beschreiben historische Sachverhalte sprachlich angemessen (15).
  • vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen der Könige, Päpste und Fürsten um Macht/Einfluss nach (2),
  • betrachten historische Ereignisse (z.B. den Investiturstreit, Dualismus König und Fürsten) aus verschiedenen Perspektiven (3),
  • verdeutlichen (am Beispiel des Investiturstreits) die Möglichkeiten, Grenzen und Folgen zeitgenössischen Handelns (4).
  • vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen der Könige, Päpste und Fürsten um Macht/Einfluss nach (2),
  • betrachten historische Ereignisse (z.B. den Investiturstreit, Dualismus König und Fürsten) aus verschiedenen Perspektiven (3),
  • verdeutlichen (am Beispiel des Investiturstreits) die Möglichkeiten, Grenzen und Folgen zeitgenössischen Handelns (4).

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Gymnasium Stift Keppel hat sich seit einiger Zeit ein Musikzweig etabliert.

Unterricht:

Zum Schwerpunkt des Faches Musik gehört seit einigen Jahren ein besonderer Musikzweig. In der Musikklasse erhalten die Schüler während der Musikstunden auch Stimmbildungstraining und nach dem Schulunterricht Instrumentalunterricht. Zur Zeit werden die Fächer Querflöte, Klarinette, Saxophon, Trompete, Fagott, Violine, Violoncello, Gitarre, E-Gitarre, Schlagzeug und Klavier erteilt. Unterricht in weiteren Instrumenten ist geplant. Auch Schüler des Gymnasiums, die nicht den Musikzweig besuchen, können innerhalb der Musikschule Stift Keppel e.V. unterrichtet werden.

Informationsbroschüre Musikzweig

 

 

Zur Seite der Musikschule Stift Keppel