Methodenkonzept Sek I
Konzept für Aufbau und Entwicklung von Methodenkompetenz in Sek I
Beschluss der Fachkonferenzen
Verknüpfungsprinzip (s. S. 69, 74)
Orientierung der Schülerinnen und Schüler in der gegenwärtigen politischen Situation, ausgehend von verschiedenen Problemfeldern der Gegenwart - Renaissance des Nationalismus und Prozess der europäischen Einigung, interkulturelle Begegnung und Durchsetzung der Menschenrechte, Probleme der deutschen Identität
Eph,1 „Die Menschen- und Bürgerrechte - eine universale Norm?“
Bereich I politikgeschichtlich Dimension, ergänzt durch sozialgeschichtliche, wirtschaftsgeschichtliche, kulturgeschichtliche, geschlechtergeschichtliche
Bereich II diachrone Untersuchung
Bereich III Zeitfelder 1-4
Handlungsraum 2-4
UGB (unverzichtbarer Gegenstandsbereich) 3
Leitprobleme
I Menschenbild und Weltauffassung
VI Gleichheit und Ungleichheit
VII Das Eigene und das Fremde
VIII Menschliche Entwicklung und Umwelt
Problemaufriss Kinderrechte -Kinderarbeit
Asyl - ein Menschenrecht?
Arbeitslosigkeit – Recht auf Arbeit ein Menschenrecht?
mögliche Themen (evtl. im Hinblick auf neue 12,1 zu planen)
1. Wurzeln der Menschenrechte in der griechischen und römischen Antike
2. spezifische Merkmale der antiken Hochkultur Griechenlands und des europäischen Mittelalters
3. ausgewählte Aspekte der Staats- und Gesellschaftsordnung, der Wirtschaft und Kultur
4. Theorie und Praxis des Umgangs mit den „anderen“ - Die Indianerfrage im frühen spanischen Kolonialreich
5. Die Kodifizierung der Menschenrechte in den frühneuzeitlichen Revolutionen
6. Grundrechte und Gleichberechtigung
7. Universaler Anspruch und reale Begrenzung der Menschenrechte („Sozialistische Menschenrechte“, Rolle der Menschenrechte in China und/oder islamistischen Ländern)
8. Menschenrechte und das Herrschaftsverhältnis des Menschen über die Natur - ein Widerspruch?
Klausuren: 1 Klausur, 2stündig
Schwerpunkte des Methodenlernens (s. S. 76)
Zuordnung des inhaltlichen Grund- und Orientierungswissens als Strukturwissen (s. S. 46f)
Zuordnung des Methodenwissens s. u. 11,2
Eph, 2 „Der christlich-europäische Westen - eine Kultur der Aggression?“
Bereich I kulturgeschichtliche Dimension, ergänzt durch politikgeschichtliche und wirtschaftsgeschichtliche
Bereich II diachrone Untersuchung, ergänzt durch synchrone, Fallanalyse
Bereich III Zeitfelder 1 - 4
Handlungsräume 2-4
Leitprobleme
I Menschenbild und Weltauffassung
VII Das Eigene und das Fremde
IX Konflikte, Kriege und Friedensordnungen
UGB (unverzichtbarer Gegenstandsbereich) 3
Problemaufriss z.B.
Bedrohung Islam - Vom historischen Mythos zum aktuellen Feindbild?
mögliche Themen
1. Athen und Griechenland - die ‘Hohe Schule’ für Europa?
2. Christentum und Islam – Begegnung und Konfrontation der Kulturen
3. Kolumbus und die Folgen: Der europäische Kolonialismus
Klausuren 2 Klausuren, 2stündig
Schwerpunkte des Methodenlernens (s. S. 78)
Zuordnung des inhaltlichen Grund- und Orientierungswissens als Strukturwissen (s. S. 46f)
Zuordnung des Methodenwissens (am Ende der Jg. 11 haben die Schüler Kenntnisse und Fertigkeiten erworben, die sie im Laufe der Qualifikationsstufe erweitern, vertiefen und sichern [s. auch S. 48 und 75]):
Q 1,1 „Einheit oder Teilung Europas? Zur Bedeutung von Revolutionen für Europa“
Bereich I politikgeschichtliche, sozialgeschichtliche und geschlechtergeschichtliche Dimension
Bereich II diachrone Untersuchung
Bereich III Zeitfelder 1 und 2,
Handlungsräume 2 und 3
Leitprobleme
II Herrschaft und politische Ordnungsentwürfe
III Freiheitsverständnis und Partizipationsstreben
IV Wirtschaftsformen und ihre Auswirkungen
UGB (unverzichtbarer Gegenstandsbereich) 3
Problemaufriss Gibt es eine europäische Identität im Rechts-, Staats- und Freiheitsdenken?
mögliche Themen (s. S. 79)
1789 Eine Modellrevolution für Europa?
LK: Menschenrechtserklärungen des 18. Jh, evtl. Wdhlg aus 11,1
Nationalstaatsgedanke und Nationalismus in West- und Mitteleuropa
1848 Die Frage nach Sozialismus und Liberalismus in Europa
Technischer Fortschritt und sozioökonomische Veränderungen
1917 Grundlage für die Teilung Europas im 20. Jahrhundert
Klausuren LK: 2 Klausuren, à 3stündig; GK: 2 Klausuren erste 2stündig, zweite 3stündig
Schwerpunkte des Methodenlernens
Zuordnung des inhaltlichen Grund- und Orientierungswissens als Strukturwissen (s. S. 46f)
Zuordnung des Methodenwissens s. u. 12,2
Q 1, 2 „Der Nationalstaat – ein Fortschritt des 19 Jahrhunderts?“
Bereich I politik-, wirtschafts-, sozial- und kulturgeschichtliche Dimension
Bereich II diachrone und synchrone (LK) Untersuchung, Fallanalyse
Bereich III Zeitfeld 2,
Handlungsräume 1-3
Leitprobleme
II Herrschaft und politische Ordnungsentwürfe
III Freiheitsverständnis und Partizipationsstreben
IV Wirtschaftsformen und ihre Auswirkungen
VII Das Eigene und das Fremde
IX Konflikte, Kriege und Friedensordnungen
UGB (unverzichtbarer Gegenstandsbereich) 1
Problemaufriss
„Europäische Union oder Nationalstaaten?“
mögliche Themen
1. Grundideen deutscher Staatlichkeit im 19. Jahrhundert
2. LK: Parlamentarismus und Wahlrechtsfrage in Deutschland im Vergleich zu F und GB
3. Reichsgründung von oben: Deutschland 1870/71
4. Imperialistische Expansion in der Folge wirtschaftlicher und politischer Veränderungen (D, GB, USA)
5. Der Erste Weltkrieg
Kriegsausbruch
„moderner“ Krieg
Epochenjahr 1917
Klausuren LK: 2 Klausuren, à 4stündig; GK: 2 Klausuren à 3stündig
Schwerpunkte des Methodenlernens (s. S. 78)
Zuordnung des inhaltlichen Grund- und Orientierungswissens als Strukturwissen (s. S. 46f)
Zuordnung des Methodenwissens (am Ende der Jg. 12 haben die Schüler weitere Kenntnisse und Fertigkeiten erworben, die sie im Laufe der Jgst.13 vertiefen und sichern [s. auch S. 48 und 75]):
Zuordnung des Methodenwissens s. u. 13,2
Q 2,1 “Vergangenheit, die nicht vergeht! – Auf dem Weg zu einer gesamteuropäischen Normalität?“
Bereich I alle Dimensionen
Bereich II diachrone Untersuchung, perspektivisch-ideologiekritische Untersuchung, synchrone Untersuchung
Bereich III Zeitfeld 1
Handlungsräume 1-4
Leitprobleme
VIII Menschliche Entwicklung und Umwelt
X Geschehen und dessen mediale Vermittlung
IX Konflikte, Kriege und Friedensordnungen
UGB (unverzichtbarer Gegenstandsbereich) 1 und 2
Problemaufriss
“Einmal muss Schluss sein!“ oder „Erinnerung, die nie vergeht?“
mögliche Themen
1. Die nationalsozialistische Diktatur
Politische und ideologische Voraussetzungen des NS
Ende des Rechts- und Verfassungsstaats in Deutschland 1933/34
LK: NS-Außenpolitik bis 1939
Zweiter Weltkrieg und Völkermord an den Juden
2. Deutschland und Europa nach dem 2. Weltkrieg
Die deutsche Nation im Kalten Krieg - Nationale Identität im Schatten der Ideologien
Von der Entspannungspolitik zu einer neuen Nachbarschaft
Klausuren LK: 2 Klausuren, erste 4stündig, zweite 5stündig; GK: 2 Klausuren à 3stündig
Schwerpunkte des Methodenlernens
Zuordnung des inhaltlichen Grund- und Orientierungswissens als Strukturwissen (s. S. 46f)
Zuordnung des Methodenwissens (am Ende der Jg. 13 haben die Schüler weitere Kenntnisse und Fertigkeiten erworben [s. auch S. 48 und 75]:
Q 2, 2 „Zeitenwende - Wendezeiten? 1000 - 1900 - 2000: Geschichte als Erinnerung, Geschichte als Analyse“
Bereich I alle Dimensionen
Bereich II diachrone Untersuchung, perspektivisch-ideologiekritische Untersuchung,
synchrone Untersuchung
Bereich III Zeitfeld 1
Handlungsräume 1-4
Leitprobleme II Herrschaft und politische Ordnungsentwürfe
III Freiheitsverständnis und Partizipationsstreben
IV Wirtschaftsformen und ihre Auswirkungen
VIII Menschliche Entwicklung und Umwelt
IX Konflikte, Kriege und Friedensordnungen
UGB (unverzichtbarer Gegenstandsbereich) 1 und 3
Problemaufriss
Die Welt um 2000 - Erste Welt, Zweite Welt, Dritte Welt - Eine Welt?
mögliche Themen
1. 1000 - Das Ende der Zeit?“ -
2. 1900 - „Fin de siècle“ -
1. 1989 - Das Epochenjahr - Der friedliche Aufstand der Bürger verändert Systeme (friedlich hervorgerufene Veränderungen „Glorreiche Revolution“, „Nelkenrevolution“)
2. 1999 - „Das Kriegsjahr?“ - Der neue Auftrag der NATO verändert Sicherheiten (Sicherheits- und Rechtssysteme, Hl. Allianz, Völkerbund und UNO, NATO und Warschauer Pakt)
3. 2000 - „Ein Neubeginn?“ - Identitätsstiftung durch kollektive Erinnerung (Gedenkstätten, Identifikationsmythen)
Klausuren LK: 2 Klausuren, erste 4stündig, zweite 5stündig; GK: 2 Klausuren à 3stündig
Schwerpunkte des Methodenlernens
Zuordnung des inhaltlichen Grund- und Orientierungswissens als Strukturwissen (s. S. 46f)
Zuordnung des Methodenwissens (am Ende der Jg. 13 haben die Schüler weitere Kenntnisse und Fertigkeiten erworben [s. auch S. 48 und 75]:
Für die Fachgruppe Geschichte: H. Schlüter
Zuordnung von Unterrichtsvorhaben in der Sekundarstufe I |
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G 8 |
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Inhaltsbereiche |
Unterrichtsvorhaben |
ca. Std. |
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Jgst. 5/6 |
Jgst. 7/8 |
Jgst. 9 |
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1) Den Körper wahr- nehmen und Bewegungs fähigkeiten ausprägen |
uuu |
uu |
uu |
35 |
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2) Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen |
uu |
u |
u |
20 |
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3) Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik |
UU |
UU |
Uu |
55 |
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4) Bewegen im Wasser - Schwimmen |
UUU |
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30 |
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5) Bewegen an Geräten - Turnen |
UU |
UU |
U / P |
50 |
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6) Gestalten, Tanzen, Darstellen - Gymnastik/ Tanz, Bewegungskünste |
UU |
UU |
U |
50 |
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7) Spielen in und mit Regelstrukturen - Sportspiele |
UU |
UUU |
Uuu |
75 |
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8) Gleiten, Fahren, Rollen - Rollsport/ Bootssport/ Wintersport |
u |
u |
u |
15 |
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9) Ringen und Kämpfen - Zweikampfsport |
uu |
u |
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15 |
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Übergreifende Unterrichtsvorhaben/ Projekte |
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P1 |
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P2 |
20 |
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365 |
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Legende |
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U = Unterrichtsvorhaben von ca. 10 Stunden |
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u = Unterrichtsvorhaben von ca. 5 Stunden |
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U/P = Unterrichtsvorhaben oder Projekt |
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P1: Ausdauerschulung mit Auswertung gemessener Pulswerte im Mathematikunterricht (und, wenn möglich, Vorbereitung im Biologieunterricht) oder Orientierungslauf |
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P2: Praktische Auseinandersetzung mit dem Bereich Fitness |
In der Oberstufe ist der Sportunterricht sequentiell aufgebaut.
Für die Sportkurse in der Orientierungsstufe werden insgesamt sechs Unterrichtsvorhaben mit unterschiedlichen pädagogischen Perspektiven durchgeführt, wobei verschiedene Bewegungsfelder und Sportbereiche berücksichtigt werden.
In der Qualifikationsphase werden Kurse mit mindestens zwei der folgenden inhaltlichen Profile angeboten.
Außerdem bezieht sich jeweils mindestens ein Unterrichtsvorhaben pro Kursdurchgang maßgeblich auf die Inhaltsbereiche
Fachschaft Sport; 09/2011
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Einführung in die Philosophie am Beispiel konkreter Alltagserfahrungen. Herangezogen werden philosophische Texte vom Altertum bis zur Gegenwart. Ein Schwerpunkt der unterrichtlichen Arbeit besteht in der Einführung erkenntnis-theoretischer Grundhaltungen wie Empirismus, Rationalismus, Kritizismus und entsprechender wissenschaftlicher Methoden wie Induktion, Deduktion, Dialektik usw. |
EF/2: |
Probleme der Bestimmung des Menschen. Einführung in das Verständnis philosophischer Grundbegriffe wie Zeit, Raum, Kategorie, Glück, Leid, Liebe usw. unter anthropologischem Aspekt. In der Regel werden hier erste Einblicke in Verfahren menschlichen Verstehens und wissenschaftlicher Methoden wie der Hermeneutik gewährt. |
Q1/1: |
Probleme des menschlichen Handelns (Ethik) |
Q1/2: |
Probleme von Politik, Recht, Staat und Gesellschaft |
Q2/1: |
Probleme des Denkens, Erkennens und der Wissenschaft |
Q2/2: |
Exemplarische Erarbeitung einer philosophischen Ganzschrift: |
Die 4 Lernbereiche werden in methodischer Hinsicht durch die 4 Umgangsweisen "Musik machen", "Musik hören und lesen", "Sich über Musik informieren" und "Über Musik nachdenken" konkretisiert.
Curriculum Sekundarstufe II
Die Bereiche des Faches Musik – Verbindliche inhaltliche Schwerpunkte und Gegenstände
Bereich I: Musik gewinnt Ausdruck vor dem Hintergrund von Gestaltungsregeln
Verbindliches Thema: Das polyphone Prinzip in der Musik (Kanonische und kontrapunktische Gestaltungstechniken)
Verbindliche Beispiele:
· G.P. da Palestrina: Missa Papae Marcelli (Kyrie)
· J.S. Bach: Präludium und Fuge c-moll BWV 847
· R. Schumann: Träumerei (aus Kinderszenen op.15)
· Pärt: Cantus in memoriam Benj. Britten
Bereich II: Musik erhält Bedeutung durch Interpretation
Verbindliches Thema: Formen interpretierenden Umgangs, schwerpunktmäßig am Beispiel textgebundener Musik (Aspektorientierte, interpretierende Umgangsweisen mit vorgeg. Kompositionen / Verklanglichung vorgegebener Texte)
Verbindliche Beispiele:
· Einspielungsvergleich: Pink Floyd „Careful with that Axe“ (Live-Mitschnitt und Studioaufnahme)
· Original und Bearbeitung: R. Wagner „Lied der Spinnerinnen“ (aus „Der fliegende Holländer“) / F. Liszt „Wagners Lied für das Pianoforte“
· Vertonung von Goethes „Erlkönig“ durch verschiedene Komponisten (J.F. Reichardt, K.F. Zelter, F. Schubert und C. Loewe)
Bereich III: Musik hat geschichtlich sich verändernden Gehalt
Verbindliches Thema: Musik im Spannungsfeld zwischen Kunstanspruch und Popularität (Kunstwerkgedanke / Gebrauchsmusik / Musikalischer Kitsch)
Verbindliche Beispiele:
· Vivaldi: La Primavera (1. Satz) aus Le Quattro Stagioni und Bearbeitungen (ggf. in der Gruppe wählbar)
· W.A. Mozart: Eine kleine Nachtmusik KV 525 (1. Satz)
· F. Chopin: Nocturne op.55,1 / T. Badarzewska: La prière d’une vierge
· The Beatles „Michelle“ und „Yesterday“